Meine Haltung

Aus meiner Sicht können Menschen Erlebnisse in sich abspeichern, sofern sie mit Emotionen geladen waren. Aktiviert werden sie durch Reize, die sowohl unbewusst wirken können als auch von innen heraus oder durch bestimmte Situationen. Das bedeutet, erlebt eine Person gerade leidvolle Prozesse, IST die Person nicht so. Es ist achtungsvoll, empathisch ernst zu nehmen, dass es dieser Person im Moment gerade so geht und dass sie sich mit dieser einen Erlebnismöglichkeit identifiziert.

Ich gehe davon aus, die Potenziale für hilfreiche andere Prozesse sind in einer Person vorhanden. Denn Erleben wird Sekunde für Sekunde neu erzeugt und führt zur Fragestellung, welche anderen positiven Erlebnismöglichkeiten vorhanden sind und wie sich diese anregen lassen. Hierbei geht es immer um die Fokussierung von Aufmerksamkeit. Erleben als Erzeugung einer Fokussierung von Aufmerksamkeit, sowohl in einer Person als auch in Interaktion mit anderen Personen.

Symptome sind somit immer in einem Kontext zu sehen, d.h. sie sind nicht von Dauer. In irgendeinem Kontext muss es für die Person sinnvoll gewesen sein und hat sich ausgebildet als Lösungsversuch. Diese Lösungsversuche haben zu Ergebnissen geführt, die heute nicht mehr passen oder Leid erzeugt haben.

Ziel ist es, die Bedürfnisse wertschätzend zu übersetzen und Wahlmöglichkeiten zu schaffen, wie man diese Bedürfnisse erfüllbar machen kann, auf konstruktive, gesundheitsförderliche Art.

Erhöhung von Wahlmöglichkeiten

Bügelschlösser am Geländer

Systemische Beratung verstehe ich als kooperative Begegnung mit dem Ziel, das Potenzial, das in jedem Menschen vorhanden ist, für die Wünsche der Klienten erlebbar zu machen. Sie sollen in Beziehung zu sich selbst und damit auch zur Welt und zu anderen Menschen kommen können. Die Erhöhung von Wahlmöglichkeiten ist dabei eine entscheidende Maxime, nicht das Wegmachen von Symptomen.

Systemisches Coaching sehe ich als eine Form der individuellen Prozessberatung im beruflichen Kontext bei dem der Blick auf die Organisation, die Rolle, die Funktion, die Person und die individuelle Persönlichkeit betrachtet wird. Da die persönlichen Ziele und Entscheidungen der Klienten eng mit den organisatorischen Umfeld verknüpft sind, ist es naheliegend, die Organisationsstruktur und die Unternehmenskultur mit den persönlichen Ressourcen und Kompetenzen der Klienten in Einklang zu bringen.

Systemische Supervision verstehe ich als Einnehmen einer Außenperspektive unter individuellen, fachlichen und institutionellen Fragen, wodurch Interaktionen, Muster und Prozesse sichtbar gemacht werden können.

In allen drei Formaten Beratung, Coaching und in der Supervision, sollten die erwartenden Auswirkungen gewünschter Veränderungen auf den Klienten geprüft und ihre Bedeutung für das berufliche und familiäre Umfeld des Klienten reflektiert werden.

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CBS - Coaching, Beratung, Supervision

Carsten Scharbau

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